"Lichtblick" stellt sich dunklen Zeiten

Das Programmkino des studentischen Vereins „Lichtblick e.V.“ der Universität Paderborn wird auf eine harte Probe gestellt.

Martin Fromme, Mitglied des "Lichtblick e.V.", legt eine Filmrolle in den Projektor ein.

Die Initiative finanziert sich durch Spenden, Sponsoring, Einnahmen der Studentenfilmnacht, Mitgliederbeiträge sowie durch Fördermittel des studentischen AStA, der Fachschaft Medienwissenschaften und der Stadt Paderborn. Diese Fördermittel reichen laut „Lichtblick“ nicht für die vollständige Umsetzung des Projekts aus.

Die Einführung des Bachelor-/Master-Systems und die dadurch verkürzte Regelstudienzeit haben sich auf die Mitgliederzahl ausgewirkt. Im Jahr 2004, als der Verein gegründet wurde, zählte „Lichtblick“ 18 aktive Mitglieder. Heute sind es sieben. Neben dem Studium bleibt den Studenten/innen keine Zeit, sich intensiv in einer Initiative wie „Lichtblick“ zu engagieren. Für die Vorbereitung und Realisierung des Programmkinos ist unter anderem ein Vertrauensverhältnis zu den Filmverleihern wesentlich, wofür eine längere Teilnahme an „Lichtblick“ erforderlich ist.  „Wenn die Erstsemester sich erst einmal eingewöhnt haben, sind sie fast schon wieder fertig mit dem Studium“, bemerkt Anna Kamneva, Vorstandsmitglied.

Trotz dieser Schwierigkeiten gelingt es „Lichtblick“ seit sechs Jahren jeden Montag im Semester ein Programmkino der besonderen Art im Cineplex in die Tat umzusetzen. Die Arbeit lohnt sich, bestätigt Martin Fromme: „Durch Lichtblick habe ich eine andere Sichtweise auf die Filmkunst bekommen“.

Der Verein „Lichtblick e.V.“ lädt interessierte Studenten/innen zu ihrer wöchentlichen Sitzung, dienstags um 18 Uhr in der Universität Paderborn ein. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lichtblick-kino.de.

Von: Anica Schmitz-Remy, Anna Zoe Panagiotakis und Lina Kilp; 15.11.2010

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