Fest im Sattel durch das Studium

Die Begeisterung für Pferde und Reitsport verbindet die Studentenreiter der Universität Paderborn. Für sie geht es vom Hörsaal in die Reithalle.

Gelächter, Unterhaltung und Pferdeschnauben tönen vom Reitplatz, auf dem die Paderborner Studentenreiter gerade für ein kommendes Turnier trainieren. „Der Spaß steht immer im Vordergrund“, lacht Dimitra Grewe, die schon seit einigen Semestern für die Universität Paderborn reitet. Auch bei dem wöchentlichen Stammtisch, immer dienstags um 21.15 Uhr im Pub der Universität, herrscht stets gute Stimmung. Gemeinsame Aktivitäten, sowie die traditionellen Motto-Partys auf den Turnieren sorgen ebenfalls für gute Laune. „Das studentische Miteinander spielt eine große Rolle.“, bemerkt Thiemo Deppe, erster Vorsitzender der Paderborner Gruppe. Deshalb sind bei der Studentengruppe neben Reitern unterschiedlichster Disziplinen auch Nichtreiter willkommen. Die dieses Semester neu dazu gestoßene Franca Wiegmann erklärt: „Ich möchte noch üben und erst mal kein Turnier mitreiten.“ Als Neuling kann man von den „alten Hasen“ viel dazu lernen, neue Leute treffen und „endlich mal wieder über Pferde reden“.

Jede der ca. 50 Studentenreitgruppen an Deutschlands Hochschulen organisiert jeweils ein Turnier im Heimatort. Die Pferde werden vom Veranstalter gestellt und den Teilnehmern zugelost, die sich in Dressur und Springen messen. Im Laufe eines Wochenendes treten immer 3 Reiter in einer Schwierigkeitsstufe gegeneinander an. Der Sieger wird im K.O.-Verfahren ermittelt. Dieses System „macht das Reiten spannend und zu einer besonderen Herausforderung.“, versichert Deppe.

So dürfte auch der Höhepunkt im Reiterjahr, das studentisch orgnaisierte Turnier, ein spannendes Ereignis werden. „Es ist nicht so einfach 32 Pferde aus der Paderborner Umgebung zu finden, die den Anforderungen gewachsen sind und von ihren Besitzern zur Verfügung gestellt werden.“, stellt Dimitra Grewe fest, die gerade einen weiteren Namen auf die Liste setzt. Außerdem müssen Übernachtungsmöglichkeiten für die Gäste und das Rahmenprogramm organisiert werden.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Studierenden auch beim diesjährigen Turnier wieder fest im Sattel sitzen werden.

Von Anja Kurz, Sonja Fiedler, Christian Salmen und Thomas Brinkmann; 15.11.2010

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